1. |
ANEInANDeR VOrBEI
05:23
|
|||
Und immer aufs Neue
Aneinander vorbei
Überzeugt überhäuft, betäubt beäugt
Verläuft über Kreuz
Dialoge verhaken sich
Aneinander vorbei
Aneinander vorbei
Alles ist jetzt fremd
Das Geben, das Nehmen
Sogar das Fremde geht fremd
Satzklötze, die keine Heimat finden
Worte, die das letzte Glück
Zumindest erdenken vermochten, sie fehlen
Wenn dann nur Fragen der Ernüchterung
Und in den Zwischentönen gehen wir baden
Und dann betrinken wir uns
Jeder Wellenlauf 'ne Kugel im Nebel
Doch die Spritzer, die kurz aufglitzern
Sie sind schön
Dann ist es schön, schön
Doch der Trotz, er kämpft ums Übrigbleiben
Und das Vertrauen ist einfach abgehauen
Und wir schmeißen uns die Schuld
Von unseren Schultern vor die Füße
'Nen Haufen, genug für ein Aquarium
Und ich glaub', ich glaub', ich glaub'
Wir schwimmen ganz falsch herum
Aneinander vorbei
Aneinander vorbei
Vorbei
Vorbei
Und wäre ich doch bloß 'nen Fisch
Dann würde ich dabei, dabei nicht ertrinken
|
||||
2. |
dAS SCHWArZ
06:43
|
|||
Ein Stich ins Mark
Die Architektur vernarbt
Denn das marode Gerüst
Es fällt und es fällt
Nur ein Wortlaut entfernt
Zwischen dem Davor und dem Schwarz
Strahlt es edel in meine Starre und vergilbt
Wo die Ruhe gerade noch geborgen
Die Bestie den Moment verwüstet und verdorben
All die Bitterkeit destilliert in diesen Augenblick
Und ich, ich, ich, ich, ich, ich eine Figur
Trübsinn seziert, seziert die Prognosen
Drückt es mich aufs Bodenlose
Und ich, ich, ich, ich bin es ganz selbst
Und ich, ich, ich, ich bin es ganz selber
Ein Hauch durch die Luft
Ein liebloser Schuss
Aus der Tiefe hoch die Kehle,
Verkrampfen mir die Atemwege
Und der Tadel, der tanzt
Zelebriert er mein Scheitern
Jed' Zweifel beliebt, entblößt bleib ich weiter
Zaudern in bester Manier
Und alles, alles, alles so klar
Wie das Blau, das Blau, das Blau
Wenn das Hell niederbrennt
All die Bitter-, Bitter-, Bitter-, Bitter-, Bitterkeit
Destilliert in diesen Augenblick
Und ich, eine Figur
Trübsinn seziert die Prognosen
Drückt es mich aufs Bodenlose
Und ich, ich, ich, ich bin es ganz selbst
Und ich, ich bin es ganz selber
Und die Stille, sie spielt Ping Pong
Und der Zwang hält mich im Bann
Und jetzt das Warten
Bis der Grund des Sturmes Tränen wieder fundament
|
||||
3. |
DoSENFuTTER
03:59
|
|||
Und ich rutsche ab
Ich halt mich wach
Die Vergangenheit ruft
Weil ich das alles ertragen muss
So viel Strenge im Konzentrat gepackt
Eine Pause, ich will, ich will
Ich lasse meinen Kopf draußen liegen
Und warte bis daraus nen Baum wächst
Und die Wälder, sie wuchern
Wenn das Leben klopft, dann bellt es
Ja, dann bellt es
Und ich fahre meine Ängste an die Wand
Aber es hilft doch nichts
Und die Waldgeister, sie beben in mir
Sie verwachsen, sie verweilen nun hier
Verzeihen tut weh
Ein Wimpernschlag mitten ins Gesicht,
Weil die Gewalt mich noch weckt
Niemals umsonst, aber es kostet
Es kostet Mut
Und wieder bleibt nen Schleier aus Schuld
Verzeihen tut weh, tut weh
Die Spiele, sie sind verwurzelt
Die Regel liegen da
Und ich komme, komme
Damit aber so mal gar nicht klar
Es herrscht erhöhte Waldbrandgefahr
Und brennt einmal der Zunder
Geht er dahin, der große Kummer
Alles vergessen und überlassen
Ein Hurra auf die Bettkanten
Und in Schutt liegt sie, meine Achtung
bin ich Moos oder nen Schatten
Ich sehe schöne Ideen
Aber keine, keine
Die meine Fragen überstehen
|
||||
4. |
DaZWiScHEN
01:17
|
|||
Dies, dies, dies oder jenes
Aber das Dazwischen wiegt nur wenig
Es wiegt zu wenig…
|
||||
5. |
FUnKHAUS
03:35
|
|||
Und in den Tälern der Raufasertapete
Da finde ich doch mein Glück
Ein Groschen in der Bucht ertrunken
Doch der Regen, er macht mich trunken
Hält mich hungrig und wach
Er hält mich wach, ja
Und wie das Zündeln vor der Flut
Ersticken meine Sehnsüchte bei Licht
Und wie sie dann verblassen
Ich ergebe mich nicht
Ein Käfer riecht den Frühling blind
Und ich, ich spüre den Wind
Als würde er sich im Spiegel
Gänzlich selber umarmen
Und neben mir eine Fehde
Zwischen Seufzen und Verstand
Hirngeschwader fangen an zu deuten
Und meiden das Land im Kopfstand
Im unnachgiebigen Sturm der Funken
Finde ich auch nur Schattenfiguren, die schuften
Und ich schwimme auf Trümmern
Zwischen Ratten, die lachen
Bin zu Fuss empor der Sinnesflut
Auf der Suche nach Geborgenheit
Und die Flüsse, sie sind Küsse
Auf dem Weg zu meiner eigenen
Eigenen Wahrheit
Und die Hausfassaden, sie wollen auch etwas sagen
All die Gedanken, die über mir ranken
Sie fangen an, an zu wanken
All das Nichtgesagte, all die Farben und die Träume
Wie es rauscht da draußen in den Bäumen
Klopft die Schuld am Staub und verwischt
Und jedes Zucken, jedes Wimmern
Jedes Räuspern, jedes Schimmern
Zwischen nichts, etwas und allem, bis es erlischt
Und manchmal darf die Nacht dem Tag überleben
|
||||
6. |
kONSTrUKT
04:34
|
|||
Die Reaktionen weisen sich dem Abgrund dichter
Und der Teufel tanzt, das scheint wohl sicher
Siehst du die Schlucht, verdrehst du den Hut
Riechst du das Pulver, verdrängst du das Nachher
Es bröckelt, es siebt
Glätte zwingt dich zum endlosen Krieg
Weg von dem, weg von dem, was du so liebst
Es geht, wenn du nicht auf Fragen stehst
Es geht, wenn du nicht auf Fragen stehst
Und du verdrehst den Hut
Du verdrehst, du verdrehst, du verdrehst den Hut
Das neue Bild ganz hoch gehängt
Die Wahrheit, sie tropft noch
Und das Etikett den Blicken klug versteckt
Die Natur als Ausrede, die Fraktur des Auflebens
Und du verdrehst den Hut
Du verdrehst, du verdrehst, du verdrehst den Hut
Und sogar beim Schreien, bloß Gesang
Zuhause tanzt der Ball und du bist nicht eingeladen
Regungen im Überschuss, aber still dein Trübsal
Und kommt etwas ins rollen, spielst du nur deine Rolle
Erstickst den Keim der Mutigen
Ernährst das, was dich im Tiefen verschreckt
Gib mir nur ein kleinbisschen deiner Wahrheit
Und werde endlich laut, werde laut
Denn die Welt, die da wütet, sie prahlt nur
Die Welt, die da wütet, sie prahlt nur
|
||||
7. |
DIe VERuRTEILtEN
04:47
|
|||
Auf dem Schauplatz der Gewalt
Bekriegen sich die Rationalitäten
Doch der Spott gilt den Clowns
Emotionalitäten als Festivitätstrompeten
Gebilde der Moral, vergoldet ein letztes Mal
Bis nur, bis nur, bis nur der Glanz bleibt
Bis nur, bis nur der Glanz bleibt
Chronisch Rhetorisch
Balladen nur Tiraden
Alles geschichtet, alles gewichtet
Alles handliches Gepäck
Umrisse, die ein Kind verschreckt
Ein Kind verschreckt, ja
Der Eigensinn schlecht geredet,
Das Konstrukt angebetet
Talente Erfunden, alles so schön ungebunden
Wer ist wirklich interessiert?
Was ist nicht vom Vergangen vordiktiert?
Gefühl gefasst im Kalkül
So viel Gefühl gefasst im Kalkül
Von Hülle zu Hülle, lang lebe die Schablone,
alle wollen, alle wollen dieselbe Krone
Hauptsache, hauptsache dazugehören, ja
Doch wo die Schleier nicht länger halten,
Die großen Streben langsam wanken
Was tun, wenn das Glück plötzlich anders buchstabiert?
Scheint die größte aller Süchte die Stabilität
Eine leere Seite, Fehlanzeige
Eine leere Seite, Fehlanzeige
|
||||
8. |
NaCHTFaLTER
05:43
|
|||
Draußen lauert das Feuer
Es macht uns zu seinen Zeugen
Und wir schweigen immer wieder
Obwohl es anders geht
Getarnt in Unschuld, so wach, wie bedrückt
Jedes bisschen zurechtgerückt
Damit es doch weiter geht
Und der Hunger sich bloß betäubt
Wir versuchen zu zäumen
Was uns doch belebt
Und entgehen uns zu verbeugen
Was daraus entsteht
Mut zum Nichts
Und du lebst wie deine Schatten im Gesicht
In Tusche tief getränkt, Schicht für Schicht
Und die Pinsel sich weiden
Ihre Borsten sich verneigen
In jedem Strich, vergessen sie nichts
Die Mauern strotzen im Glanz
Und die Klamotte schmiegt sich dem Tanz
Und alles doch so, so, so gleich
Denn Fassade bleibt Fassade
Und immer müder, müder, müder
Streichst du wieder drüber
Mal wirklich steckenbleiben, steckenbleiben
Und du klammerst das Papier
Suchst Schutz bei ihr
Der Gestalt, die alles waltet
Dich verführt und dabei spaltet
Doch da irgendwo in der Fremde
Bleibt die Fremde bloß das Fremde
So laut wie blind, so banal wie bestimmt
Loyalität für das nichts, ich bedanke mich nicht
Ich bedanke mich nicht
Und du bist auf Reisen und weißt dich zu zeigen
Das Geschick der Moderne, auf deinen Seiten
Doch der Stamm nur Schutt, die Angst in der Flucht
Dabei sein, Teil sein
Alles ohne Glück
Und draußen lauert das Feuer
Es macht uns zu seinen Zeugen
Und wir schweigen schweigen schweigen
Obwohl es anders geht
|
||||
9. |
EiN WüTENDES LIEd
02:37
|
|||
Ich bin so wütend
Und zwar auf mich
Weil ich nicht, nicht sehen kann
Dass ich wütend, wütend bin
Und zwar auf dich
Und nicht auf mich
|
||||
10. |
ALtES NeUES
01:13
|
|||
11. |
VErkOpft uND ZuGEnäHT
04:26
|
|||
Ich bin blockiert
Reglos programmiert
Du willst, dass ich nützlich bin
Du willst, dass ich süchtig bin
Und du meinst, ich mag das
Du meinst, ich darf das
Da ist viel Platz im Käfig
Auch der Vogel liegt da schon ewig
Du stehst mir im Weg
Zeig mir, wie man lebt
Museen will ich nicht sehen, nein nein
Das Licht ist aus, die Luft verbraucht
Ich kann nichts spüren
Nur den Druck hinter meinen Ohren
Das Areal gut gepflegt
Mit allem, was mir zusteht
Doch klar kalkuliert
Wenn da nur was übrig blieb
Was übrig blieb
Und du meinst, es geht was zu Bruch
Sei es doch der Anspruch
Es, es flimmert, es lässt mich nicht los
Es ist immer da, verdammt nochmal
Und wer darf hier sein?
Ja, wer darf hier sein?
Die Figur oder der Schein
Die Verantwortung verkloppt die Türe
Nein, wenn sie doch, doch nur klopfen würde
Und immer steht sie da
Den Schlüssel in der Hand
Du bist drin und ich verschanzt
Wer bist du?
Dass du die Welt an einer Schnur vermisst
Und Genugsein zur Arglist machst?
Ich weiß, ich könnte dich schätzen
Doch ich bin du, wie viel soll ich da berechnen?
Wie viel soll ich da berechnen?
Ja, wie viel?
Ich bin blockiert
Reglos programmiert
Ich will, dass ich besonders bin
Ich will, dass ich süchtig bin
Nach dieser Liebe, nach diesen Trieben
Und ich dachte, ich mag das
Ich dachte, ich wäre frei
|
||||
12. |
VoGELkACKE
03:15
|
|||
Da ist dieses Bild
Und ihr schaut darauf
Was soll's denn sein?
Was soll's denn sein?
Da kommt jemand heran
Und sagt, es ist ein Vogel
Der nicht mehr fliegen kann
Der nicht mehr fliegen will
Ich weiß, es ist nicht einfach, aber
Macht euch frei
Macht euch frei
Nehmt euch selbst zum Vorbild
Macht euch frei
Macht euch frei
Keiner kennt euch
Niemand weiß, was wirklich gut für euch ist
Was ihr braucht und was euch schlaucht
Und niemand fragt euch
Aber jemand sagt's euch
Wie soll das denn gutgehen?
Wie soll das denn gutgehen?
Es gibt nicht die eine Wahrheit
Auch wenn sie sich so einfach, feighaft
Heraufbeschwört
Also traut euch, traut euch
und macht euch
Macht euch frei
Macht euch frei
Nehmt euch selbst zum Vorbild
Macht euch frei
Macht euch frei, frei, frei, frei
|
||||
13. |
EINFAcH SEIn
04:38
|
|||
So kommen gleich die feinen, kleinen, großen Spinnereien
Innereien, die vom Glanz nur so strotzen
Und doch wieder wartend im Schatten verwelken
Nein nein nein nein, so solls doch nicht sein
Ich will schreien, ich will tanzen
Und zwar im Ganzen, ja, im Ganzen
Ich mach's mir jetzt bequem und werde nicht wieder gehen
Ich mach's mir, ich mach's mir jetzt bequem
Was wäre wenn, wenn ich fliege?
Was wäre wenn, wenn ich dort liege?
Sind denn Träume eine Lüge
wenn ich dabei fühle und lächle?
Und wenn die Freiheit um die Ecke späht
Und die Wirklichkeit verschmäht
Dann versäume ich keine Sekunde
Betrüge nur den, der nicht dran glaubt
Aber ich gebe, ich geb' nicht auf
Und wenn ich dann so schwelge
Und kurz vorm Fall zerschell
Dann mache ich mir Gedanken
Wo ein Klang geboren und doch gleich verloren
Nein nein nein nein, so solls doch nicht sein
Ich will schreien, schreien, schreien
Ich will tanzen und zwar im Ganzen
Und zwar im Ganzen
Ja, ich mach's mir jetzt bequem
Ich werde nicht wieder gehen
Ich werde nicht wieder, nicht wieder gehen
Ich glaub', ich bin jetzt wach
Ganz da oben auf dem Dach
Schaue nach unten und fühl' mich krass betrunken
Sinniere übers Dazwischen
Beug mich dem Unbekannten
Und alles verklingt, wo sonst das Treiben so unentdeckt
Und dort bleibe ich, ja, dort bleibe ich
Dort bleibe ich zu verweilen
|
||||
14. |
WaS WENN KEInER BLEIbT?
02:50
|
|||
Mein treuester Freund die Wut
Ich verteile meinen Hut
Mein Bein, meine Taler, mein Sein
Sogar der Strick verlässt mein Heim
Was, wenn nichts bleibt?
Was, wenn keiner, keiner bleibt?
Was, wenn keiner, keiner bleibt?
Was, wenn keiner, keiner bleibt?
|
||||
15. |
STaUBFäNGER
04:25
|
|||
Du warst so müde
Hast den Winterschlaf übersprungen
Du machtest so vieles stimmig
Und gingst immer, immer, immer ehrlich drauf zu
Hast so vielen Leuten deine Lust geschenkt
Und jetzt schläfst du ein
Deine Tränen fallen in dich hinein
Da waren immer Zweifel
Die nie, nie, nie vergangen sind
Und wenn sie dich kriegten, saßt du alleine da
Niemand konnte deine Welt erfahren
Zerlegtest jeden einzelnen, sogar ohne zu schauen
Du lebst in deiner Höhle
Und gibst nichts, nichts, nichts davon auf
Hast solang darauf gewartet, dass jemand Teil hat
Heut' war ich dort, aber du warst nimmer da
Dein Saal ist voll Blumen, voller Bilder und Pracht
Voll von Liebe und unheimlich viel, viel Kraft
Jeder Fehltritt brachte dich wieder in die Schlacht
Weil du nichts so einfach eben akzeptiert hast
Ließt dich von der Flut treiben
Bis sie dich dann angeschwemmt
Da sind so viele Fragen
Ich wünschte, es gäbe keine Fragen, keine Fragen
Keine Zeit zum Spiel, in dir tobte Krieg
Ich wünschte, ich hätte deine Einsamkeit besiegt
Und wenn auch nur eine weiße Fahne
Für dich heraus-, heraus-, herausgehängt
|
||||
16. |
GEnUG
02:17
|
|||
Und jedes Wort spielt ein Spiel, muss erstmal verstanden
Und wer du bist, denkst du, es sei nicht von belangen
Und du guckst nur durch deine Augen
Und bist, bist sonst blind
Unterhältst dich mit Katapulten
Und am Wegesrand liegen eineinhalb tausend
Ja, eineinhalb tausend Befunde
Fühl dich mal laut, tu nicht so erwachsen
Fühl doch mal laut, tu nicht so erwachsen
Und du erträgst und alle ertragen mit
Du prägst das Bild, dein Bild
Und wenn einer fällt
Dann fallen wir alle, alle zusammen
Schau doch mal raus, tu nicht so erwachsen, ja
Schau doch mal raus, tu nicht so, so erwachsen
Komm wir schauen zu, wie die Tropfen
Um die Wette laufen
|
||||
17. |
EINTAGSfLiEGEN
00:55
|
|||
18. |
FeNSTER ZuM hOF
03:42
|
|||
Und ich trau mich doch nicht raus
Ich trau mich doch nicht raus
Weil ihr dort seid, weil ihr dort seid
Ich will aber da raus, ich verhänge doch mein Haus
Ich will da raus, aber ich spiele Katz und Maus
Ich habe einfach Angst, dass ich nicht sein darf
Überall sind Lichter, ich schleich mich durch die Nacht
Noch nicht einmal ein Schatten, den man von mir erahnt
Ich bin wie ein Geist, der Furcht vorm erschrecken hat
Und wenn ich schon die Schritte hör, dann stell ich ein Bein
Aber nur mir, nur mir ganz allein, nein, nein, nein
Und ganz da unten, wo es unbequem dunkel
Da treibe ich umher
Und träume heimlich vom Funkeln
Und ich trau mich doch nicht raus
Und ich trau mich doch nicht raus
Weil ihr dort seid, weil ihr dort seid
Ich will aber da raus, ich verlängere doch mein Haus
Ich will da raus, aber ich spiele Katz und Maus
Es sind so viele Teile, die sich da in mir rühren
Ich weiß nicht, was ich tun soll, damit sie nicht verglühen
Es zerrt von zweierlei Richtungen
Verschiedener könnte es nicht sein
Meine Scham trifft die Lust und was bleibt ist Barbarei
Und wie viel darf ich zeigen? Wie viel ist zu viel?
Was mach ich nur mit mir, wenn ich innerlich krepiere?
Ich bin an schönen Orten, mit Menschen, die verweilen
Doch bin ich so verlegen
Und lass mich nicht drauf ein, nein, nein
Und da ist nun diese Meinung
Die mir den Weg versperrt
Nun stellt sich mir die Frage
Bin es ich oder seid es ihr?
Und ich geh da jetzt raus
Ich geh da jetzt raus
Und ihr seid hier
Ihr, ihr seid hier
|
Streaming and Download help
If you like Baumhaus, you may also like:
Bandcamp Daily your guide to the world of Bandcamp