Draußen lauert das Feuer
Es macht uns zu seinen Zeugen
Und wir schweigen immer wieder
Obwohl es anders geht
Getarnt in Unschuld, so wach, wie bedrückt
Jedes bisschen zurechtgerückt
Damit es doch weiter geht
Und der Hunger sich bloß betäubt
Wir versuchen zu zäumen
Was uns doch belebt
Und entgehen uns zu verbeugen
Was daraus entsteht
Mut zum Nichts
Und du lebst wie deine Schatten im Gesicht
In Tusche tief getränkt, Schicht für Schicht
Und die Pinsel sich weiden
Ihre Borsten sich verneigen
In jedem Strich, vergessen sie nichts
Die Mauern strotzen im Glanz
Und die Klamotte schmiegt sich dem Tanz
Und alles doch so, so, so gleich
Denn Fassade bleibt Fassade
Und immer müder, müder, müder
Streichst du wieder drüber
Mal wirklich steckenbleiben, steckenbleiben
Und du klammerst das Papier
Suchst Schutz bei ihr
Der Gestalt, die alles waltet
Dich verführt und dabei spaltet
Doch da irgendwo in der Fremde
Bleibt die Fremde bloß das Fremde
So laut wie blind, so banal wie bestimmt
Loyalität für das nichts, ich bedanke mich nicht
Ich bedanke mich nicht
Und du bist auf Reisen und weißt dich zu zeigen
Das Geschick der Moderne, auf deinen Seiten
Doch der Stamm nur Schutt, die Angst in der Flucht
Dabei sein, Teil sein
Alles ohne Glück
Und draußen lauert das Feuer
Es macht uns zu seinen Zeugen
Und wir schweigen schweigen schweigen
Obwohl es anders geht
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